Erdölabfüllung
Das Foto ist im Deutschen Erdölmuseum in Wietze entstanden und zeigt Tanks, Pumpen und Transportwagen, die in der Pionierzeit der Erdölförderung verwendet wurden. Es war anfangs schwierig, den neuen Bodenschatz Erdöl über weite Strecken zu den Abnehmern zu transportieren. Von Wietze aus führten damals kaum befestigte Landstraßen nach Hannover oder Bremen, wo das Öl verkauft und weiterverarbeitet wurde. Man behalf sich, indem man den kleinen Fluss Wietze schiffbar machte, der direkt am Ölfeld entlanglief. Über Aller und Weser gelangte das Öl in Fässern mit Flusskähnen oder in einfachen Tankschiffen bis nach Bremen. Schließlich brachte der Anschluss an das Eisenbahnnetz durch den Bau der Ölbahn nach Celle eine deutliche Verbesserung des Transports.
(Aufnahme: August 2009)
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