Kleinzeche Egbert
Einer der Orte, an dem der Steinkohlenbergbau an der Ruhr begann, lag im Muttental bei Witten und Herbede. Hier wurde schon im Spätmittelalter Kohle gefördert, da die Kohlenflöze direkt an die Erdoberfläche kamen („ausstrichen“).
Der Bergbau im heutigen Ennepe-Ruhr-Kreis wurde in den meisten Fällen in Kleinzechen betrieben. Manchmal waren es ortsansässige Bauern, die in den Wintermonaten nach Kohle für den Eigenbedarf (Hausbrand) gruben. Aber auch in Notzeiten, etwa nach den beiden Weltkriegen, waren Kleinzechen aktiv.
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