Innenraum eines Munitionsbunkers
Das Innere eines geöffneten Munitionsbunkers im SAS Dünsen präsentiert sich heute, nach dem Ende des Kalten Krieges und der Aufgabe des Sondermunitionslagers, recht unspektakulär.
Im Kalten Krieg lagerte hier und im Nachbarbunker aber nukleare Munition der 11. Panzergrenadierdivision.
Dazu zählten die Sprengköpfe für die Kurzstreckenrakete Honest John. Ihr Gefechtskopf W-31 (W = Warhead) war in verschiedenen Versionen von 2 bis 40 kT (Kilotonnen) Sprengkraft verfügbar. Hinzu kamen nukleare Granaten wie die W-33 (0,1 bis 40 kT) und die W-48 (0,1 bis 12 kT) für die Panzerhaubitzen M110 A-2 (Kaliber 203 mm) und M109 G (Kaliber 155 mm). Die Panzerhaubitzen gehörten zu Feldartillerie- und Panzerartilleriebataillonen, u. a. stationiert in Oldenburg und Wildeshausen.
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